DIGITALE MEDIEN. Der Versuch einer Begriffsbestimmung

Ein Nachmittag in der Rienößlgasse 3, 1040 Wien.

Bei der Frage was denn der Begriff digitale Medien für mich bedeute, stellt sich mir gleich die Gegenfrage, nämlich was denn heute noch analog sei? Wann habe ich meinen letzen Brief geschrieben, wann ein Buch gelesen? In den letzten Jahren ist vieles schleichend digital geworden. Teilweise habe ich das nicht mal bemerkt, aber wenn ich so darüber nachdenke…. Ich lese die Tageszeitung online, kommuniziere mit der Kindergartenpädagogin meiner Tochter via WhatsApp, notiere meinen „Einkaufszettel“ am Handy, konferiere mit den Kollegen via Skype und bestelle mein Abendessen über eine App. In der Arbeit ist es „so und so klar“, dass man auf allen sozialen Medien aktiv sein muss, um dabei sein zu können. Authentisch muss es nicht nur wirken, sondern auch sein. Das steht fest. Mut zur Lücke muss man haben. Man hat schließlich nur zehn Finger. (SK).